Wir über uns

Das interreligiöse Friedensnetzwerk Bonn und Region (IFN) hat sich am 7. März 2016 in Bonn gegründet. Wir sind ein Netzwerk, das sich mit ganz unterschiedlichen Religions- und Friedensthemen auseinandersetzt. Unser Hauptziel besteht darin, Veranstaltungen für die Menschen in Bonn und Region anzubieten und auf dieser Internetseite anzukündigen. Das IFN ist keine Dachorganisation, sondern ein informelles Netzwerk; unsere Mitglieder gehören unterschiedlichen Organisationen, Religions- und Glaubensgemeinschaften an oder sind als Einzelpersonen aktiv. Das IFN wird von einem Sprecherrat moderiert. Unsere gemeinsame Arbeitsweise haben wir in einem Leitbild beschrieben, das für uns bindend ist.

Jede Organisation, Initiative und Einzelperson in Bonn und Region kann in das IFN aufgenommen werden, wenn sie sich zu dem Leitbild bekennt und sich für ein friedliches und interreligiöses Zusammenleben einsetzt. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

> Zu einer Übersicht der aktuellen Mitglieder im IFN gelangen Sie hier.

> Das Leitbild, das für alle Mitglieder bindend ist, können Sie hier einsehen.

Veranstaltungen - kommen Sie, wir freuen uns auf Sie!

In Bonn und Region werden zahlreiche und ganz unterschiedliche Veranstaltungen angeboten, die Verständigung, Frieden und Dialog zwischen Menschen und Gruppen die unterschiedlichen Religions- und Glaubensgemeinschaften angehören, ermöglichen und fördern wollen. Diese Internetseite ist eine Informationsplatform: Hier werden unterschiedliche Veranstaltungen (Feste, Vorträge, Seminare, Tagungen, etc.) gebündelt und veröffentlicht, die genau dies zum Ziel haben: Verständigung, Frieden und Dialog. 

Diese Veranstaltungen werden von Mitgliedern im IFN durchgeführt und angeboten, sind in der Regel öffentlich, kostenfrei und richten sich an alle Menschen, unabhängig einer Religionszugehörigkeit. Eine Übersicht über die Veranstaltungsorte finden Sie hier. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie! Das folgende Zitat trifft unser Anliegen auf den Punkt:

"Es ist unentbehrlich,

dass sich die Gläubigen unterschiedlicher Religionen nicht nur in der künstlichen Welt

der internationalen Konferenzen gegenseitig kennen lernen,

sondern auch in ihrer natürlichen Umwelt, dort, wo sie zuhause sind."

(Tomáš Halík, geb. 1948)

Interreligiöser Dialog - ein Begriff, viele Verständnisse

Über den interreligiösen Dialog gibt es jede Menge Bücher und Texte. Es handelt sich um ein sehr vielfältiges Phänomen, das sehr unterschiedlich aussehen kann und gedeutet wird. Der interreligiöse Dialog ist in etwa so vielfältig wie die Menschen, die ihn praktizieren. Im Interreligiösen Friedensnetzwerk Bonn und Region (IFN) haben sich unterschiedliche Menschen und ihre ebenfalls unterschiedlichen Organisationen vernetzt. Somit wäre das Unterfangen, einen Text zu schreiben, dem alle zustimmen, selber eine dialogische Aufgabe, so wie es schon das Verfassen unserer Leitbildtextes war. 

Eine andere Möglichkeit wäre es, jeden Akteur, der Mitglied im IFN ist, selbst zu Wort kommen zu lassen, was der interreligiöse Dialog für ihn ist und bedeutet. Dadurch wird auch die Vielfalt an Begriffsverständnissen deutlich, die uns im IFN prägt. Auf einer eigenen Unterseite können daher die verschiedenen Verständnisse und Auffassungen, was der interreligiöse Dialog für die IFN-Mitglieder ist und bedeutet, gelesen werden.

Religionen: Verständigung, Frieden und Dialog

Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass für uns Religion und Glaube einen wichtigen Stellenwert im Leben sowie in unserer Gesellschaft einnehmen. Es ist schwierig, Religion genau zu definieren. Es gibt verschiedene Religionen und sie geben in unterschiedlicher Weise Antworten auf Sinnfragen des Lebens und stellen einen Bezug zu Gott, zu Göttern oder Übersinnlichem dar. In unseren öffentlichen Veranstaltungen beschäftigen wir uns daher mit den unterschiedlichsten Fragestellungen Rund um die Themen Religion, Glaube, Werte, Zusammenleben und Gesellschaft und versuchen, einen Bezug zum Alltag vieler Menschen herzustellen.
Eine genau Definition von Religion wollen und können wir nicht abliefern. Uns geht es in erster Linie um Dialog und die Förderung des Friedenspotentials von Religionen, und darum, Raum für Begegnung und Dialog  zu schaffen.

Stand: 25.09.2016