Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region (IFN) - Herzlich Willkommen!


Stand: 20.02.2024

Aktuelle Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen

Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit
Veranstalter: Interreligiöse Initiative Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit
Daten: normalerwiese jeden ersten Dienstag im Monat
Uhrzeit: 17:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Ort: Münsterplatz, vor dem Bonner Münster in der Innenstadt
Inhaltliches: Es werden 15 Minuten geschwiegen.

Corona-Sicherheits-Bedingungen:
Umweltneutrale Orientierungspunkte (Kreide oder ähnliches) und/oder andere geeignete Hilfsmittel (z.B. Seilverbindungen, Zollstöcke...) 
sind zu nutzen, um den Sicherheitsabstand zu gewährleisten.
Passanten, die sich anschließen möchten, sind entsprechend einzuweisen.
Die maximale Teilnehmerzahl ist 15.
Auf die Einhaltung des Sicherheitsabstands ist durch Hinweisschilder und gegebenenfalls mit Megaphon hinzuweisen.
Sprechchöre sind verboten.....
Hätten wir Info-Material, dann dürfte es nicht verteilt sondern nur auf einem Tisch zur Mitnahme bereitgestellt werden.
Ein Megaphon - das wir ja nicht benutzen - müsste desinfiziert werden, wenn verschiedene Leute es benutzen würden.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird empfohlen.

 

Online-Meditationen im Samadhi e.V.:
Bhante Batuwangala Sammidhi schrieb am 3.1.2022:
Ab Mittwoch den 05.01.2022 lade ich Euch wieder zu unseren Meditations Stunden ein.
Für die Online-Meditation (Mittwoch, Freitag und Samstag) könnt ihr die gegebenen Links nutzen. Wer die Links nicht hat, kann mich gerne ansprechen, damit ich sie schicken kann.
Es wäre sicher, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Zentrum einen negativen Schnelltest haben.
Weitere Infos unter: https://samadhi-meditation.org/

 Wer gerne daran teilnehmen möchte, bisher jedoch noch keinen Zugang zu Zoom hat, dem schicke ich auf Anfrage einen entsprechenden Link zu.

 

Gemeinsam weiter.

Abende für eine gemeinsame geistige Reise zur Besserung der Welt
Veranstalter: Bahá'í-Gemeinde Bonn und Umgebung, https://bonn.bahai.de/
Zeit: jeden dritten Freitag im Monat, 19 Uhr
Die nächsten Termine stehen unten bei den extra datierten Veranstaltungen.
Ort: Bahá'í-Forum Bonn, Wachsbleiche 26, Bonn
Inhaltliches: Wir, die Bahá´í in Bonn und Umgebung, laden jeweils am
dritten Freitag eines jeden Monats um 19.00 Uhr
zu gemeinsamer Andacht, Nachdenken, Austausch für die Besserung der
Welt ein. Für die Besserung unserer Welt: In unserer unmittelbaren
Umgebung, unseren Familien, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im
Quartier, in unserer Stadt, in unserer Gesellschaft.
Jede und jeder ist willkommen, jede und jeder ist eingeladen, zu unserer
gemeinsamen Reise beizutragen und sie mitzugestalten.

 

 

Extra datierte Veranstaltungen

Was geschieht im Iran?
City-Forum
Referent: Dr. Aziz Fooladvand
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Bonn, Evangelisches Forum Bonn, Muslime und Christen im Bonner Norden (MuChri)
Zeit: Donnerstag, 22. Februar 2024, 19.30 - 21.00 Uhr
Ort: Online via Zoom. Anmeldung unter: https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-bonn/besondere-veranstaltungen/m-event/Was-geschieht-im-Iran-2024.02.22/
Inhaltliches:Die Theologie der herrschenden Mullahs hat die iranische Gesellschaft von Anfang an polarisiert: zwei religiös definierte Gruppen wurden künstlich geformt – die „khodi“ und die “gheire khodi“ (die Dazugehörigen und die Nicht–Dazugehörigen). Gemeint sind die gemessen am Konzept des Gottesstaates Loyalen und Illoyalen.
Dieses problematische Konzept Chomeinis hat gravierende innen– und außenpolitische Auswirkungen. Der Kern dieser Ideologie ist eine Genderapartheit, die in ihrer Intensität mit der NS–Ideologie (Judenhass und Antisemitismus) zu vergleichen ist. Innenpolitisch reagiert der Gottesstaat auf jegliche Kritik bzw. zivilgesellschaftlichen Aktivitäten mit nie dagewesener Brutalität. Außenpolitisch setzt das Regime auf hegemoniale Bestrebungen in der Region.
Abgesehen davon haben sich in den letzten Jahren eine neue Lebensform und eine neue Kultur in der Gesellschaft etabliert, die die herrschende, unbeliebte, nicht mehr zeitgemäße Kultur herausfordern und sich als Alternativen betrachten. Der Drang zur Freiheit ist enorm. Die weltoffene, rebellische, säkulare, die Diversität bejahende, tolerante und das Leben liebende neue Generation sieht sich von reaktionären Herrschenden nicht vertreten und will ihr Schicksal selbst bestimmen.
Mehr Infos: https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-bonn/besondere-veranstaltungen/m-event/Was-geschieht-im-Iran-2024.02.22/

 

> Weitere Veranstaltungen hier.


Aktuelle Meldungen

(13.09.2023)
IFN-Mitglied Saloua Mohammed ist Botschafterin für Demokratie und Toleranz:
Im Mai 2023 wurde unserer Freundin und IFN-Mitglied Saloua Mohammed in Berlin der Preis für ehrenamtliches Engagement überreicht und sie von der Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur Botschafterin für Demokratie und Toleranz ernannt.
Mehr dazu unter: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bonnerin-ehrenamt-auszeichnung-100.html
Wir gratulieren von Herzen!!!

Videos über das Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit:
Auch wenn es beim Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit gerade nicht ums Lautwerden im akustischen Sinne geht, kann man es ja auch metaphorisch verstehen. Jedenfalls sind auf dem Online-Portal "Laut werden", welches zivilgesellschaftliche Aktionen wie Demonstrationen und so weiter vorstellt, inzwischen schon drei Videos (am 02.08.2022, 04.07.2023 und 01.08.2023)  über die Interreligiöse Initiative Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit, welche IFN-Mitglied ist, erschienen. Man kann sie sich ansehen unter:
https://www.laut-werden.de/suche/?q=Schweigen

(25.03.2023)
Zwei weitere Stellungnahmen zum Anschlag auf die Zeugen Jehovas in Hamburg
Außer auf unsere eigene verweisen wir gerne auch auf diese beiden Stellungnahmen:
1. Stellungnahme des Arbeitskreises Religion und Psychiatrie, Partner des Berliner Forums der Religionen:
https://www.berliner-forum-religionen.de/amoklauf/
2. Stellungnahme von Michael Utsch von der Evangelischen Zentrale für Weltanschauungsfragen:
https://www.ezw-berlin.de/aktuelles/artikel/nach-dem-amoklauf-in-hamburg-keine-diskriminierung-einer-religioesen-minderheit-news/

(16.03.2023)

Stellungnahme zum Anschlag auf die Versammlung der Zeugen Jehovas in Hamburg


Am Donnerstag, dem 9.3.2023 ermordete ein Mann sieben Teilnehmer*innen an einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas in Hamburg, darunter einen ungeborenen Fötus, und verletzte neun weitere, einen davon lebensgefährlich, bevor er sich selbst das Leben nahm.

 

Wir, das Interreligiöse Friedensnetzwerk Bonn und Region trauern mit den Angehörigen der Opfer und sprechen ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus. Möge Ihr Glaube ihnen helfen, diesen unsäglichen Schmerz zu ertragen und zu überwinden und mögen die Ermordeten im Jenseits finden, was sie sich in ihrem Glauben erhofft haben!


Erschrocken sind wir von einigen journalistischen Beiträgen, die nicht nach den Opfern fragen und auch wenig nach dem Täter, sondern danach, inwiefern die Zeugen Jehovas eine Religionsgemeinschaft mit Missständen ist. Die alte Sektendebatte wird wieder heraufbeschworen. Die Zeugen Jehovas in Hamburg haben das Gefühl einer Täter-Opfer-Umkehr. Sicher darf oder gar muss man Religionsgemeinschaften wie alle anderen Gemeinschaften auch kritisch betrachten und fragen, welche Werte sie vertreten und ob sie mit den je eigenen Werten übereinstimmen oder nicht. Da bilden die Zeugen Jehovas keine Ausnahme. Aber nach einem solchen Mordanschlag dieser Religionsgemeinschaft sozusagen die Schuld an dem Mord zuzusprechen, weil sie dies oder jenes falsch macht, weil sie so oder so mit ihren Mitgliedern umgeht oder so oder so über Andersgläubige denkt, ist nicht der richtige Zeitpunkt.


Das Interreligiöse Friedensnetzwerk Bonn und Region tritt ein für den Frieden zwischen den Menschen und ihren Religionen und zu diesem Frieden gehört die Solidarität mit Opfern von Gewalt. Deshalb rufen wir dazu auf, mit den Opfern zu fühlen und Kritik an ihrer Religionsgemeinschaft zu verschieben, bis die Zeit die schlimmsten Wunden geheilt hat. Und wenn man dann kritisiert, sollte man das differenziert und sachlich tun und nicht in eine Sektenhysterie verfallen.


Bonn, Siegburg  16.05.2023

 

 

 

(09.&12.02.2023

Interreligiöser Rundbrief Nr. 2023-1 von Michael A. Schmiedel in zwei Teilen

 

Teil 1

Teil 2

 

(02.08.2022)

Video des Schweigens für Frieden und Gerechtigkeit am Dienstag, 2. August 2022:
Dennis Steinhilber von laut-werden.de in Meckenheim nahm diesen Video-Clip auf und stellt ihn ins Netz:
https://laut-werden.de/v/239?seite=#item

(19.07.2022)
Video der Podiumsdiskussion „Religionen - Krieg und Frieden“ beleuchtet Rolle des Glaubens in Konflikten
Videoaufzeichnung unter https://hausamdom-frankfurt.de/beitrag/religionen-krieg-und-frieden/
Veranstalter: Rat der Religionen Frankfurt am Main lud herzlich zur Podiumsdiskussion zum Thema „Religionen - Krieg und Frieden“ ins Haus am Dom ein. Am 19. Juli 2022 zwischen 19.30 und 21.30 Uhr diskutierten Experten und Betroffene die Rolle von Religionen in bewaffneten Konflikten. Die Podiumsdiskussion wurde moderiert von Prof. Dr. Joachim Valentin (Vorsitzender Rat der Religionen).
Zeit: Dienstag, 19. Juli 2022, 19:30-21:30 Uhr
Inhaltliches: Der brutale Angriffskrieg in Europa hat uns neu ins Gedächtnis gerufen, dass weltweit seit Jahren Kriege toben, in Syrien, im Jemen, in Afghanistan, in Eritrea. Religionen spielen in all diesen Kriegen eine Rolle, als Brandbeschleuniger, Vorwand, Entschuldigungsgrund. Aber immer sind religiöse Menschen, ganze Gemeinden unter den Opfern, oft werden religiöse Minderheiten gezielt angegriffen, verfolgt, vertrieben - Christen, Juden, Jeziden, Muslime. Religiöse Gemeinden sorgen hier in Deutschland und anderen Aufnahmeländern für die Aufnahme der Kriegsflüchtlinge und deren Versorgung. Denn es ist der Frieden, Salam, Schalom der in allen Heiligen Schriften als oberstes Ziel menschlichen Strebens gepriesen wird. Wir beleuchten dieses komplexe Phänomen mit Fachleuten und Betroffenen.
Am 19. Juli 2022 sprachen unter anderem Dr. Aklilu Ghirmai (sozialpastoraler Mitarbeiter / Flüchtlingsberater in der Kath. Eritreischen Gemeinde), Prof. Dr. Hannah Pfeiffer (Professur für Radikalisierung und Gewalt Forschung, Goethe Universität) und Dr. Michael A. Schmiedel (Vorstand Religions for Peace Deutschland).

 

(31.03.2022)
Hilfe für Gefüchtete aus der Ukraine in Bonn durch das BIM e.V.:
Das BIM unterhält neun verschiedene Projekte, um Geflüchteten aus der Ukraine in Bonn zu helfen. Wer das BIM dabei finanziell unterstüten möchte, kann das gezielt für die einzelnen Projekte tun.
Mehr Infos dazu unter: https://migrapolis.de/ukraine-unterstuetzung/

 

(31.03.2022)
Info von Gregor Sattler, UPF Bonn:

Interreligiöse Gebete für den Frieden

Donnerstag, 31. März um 20:00 Uhr MEZ   (sowie die folgenden Donnerstage bis Ende April)

 An dieser interreligiösen Gebetsrunde werden religiöse Leiter und Menschen verschiedener Weltanschauungen teilnehmen,

um Solidarität, Frieden und Versöhnung in Osteuropa und weltweit zu fördern.

 Link:  https://tinyurl.com/InterfaithPrayerUPF

 Übersetzungen in ca. 10 Sprachen ist vorgesehen.

 

 

(06.02.2022)

GEBETe DER RELIGIONEN Bonn/Rhein-Sieg am Montag, 20. Dezember 2021

Die 2021er GEBETe DER RELIGIONEN Bonn wurden online veranstaltet und auf Youtube hochgeladen. Weil zwei Teilnehmende nicht in Bonn, sondern in Siegburg wohnen, haben wir den Veranstaltungsnamen auf "Rhein-Sieg" erweitert.
Veranstalter ist das Team der GEBETe DER RELIGIONEN in Bonn.
Hier ist der Link zur Youtube-Aufzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=Ban5lAJJGdc&t=1818s
Und hier findet man die deutsche Übersetzung des auf Aramäisch vorgetragenen jüdischen Gebetes: https://de.chabad.org/library/article_cdo/aid/3745489/jewish/Psalm-91.htm

 Etwas mehr dazu findet man auch auf der Website von Religions for Peace Deutschland: https://religionsforpeace-deutschland.de/berichte/gebete-der-religionen-bonn-rhein-sieg-am-montag-20-dezember-2021/

 

(28.05.2021)

Erklärung des Interreligiösen Friedensnetzwerks Bonn und Region zu Anfeindungen von Mitmenschen jüdischen oder muslimischen Glaubens und ihren Einrichtungen:

Das Interreligiöse Friedensnetzwerk Bonn und Region ruft auf zu Mitmenschlichkeit, Dialog und friedensbildenden Maßnahmen unter den Mitgliedern der verschiedenen Religionen. Anfeindungen von Menschen anderer Glaubensrichtungen oder Angriffe auf Synagogen, Moscheen, Kirchen oder Tempel lösen keine Konflikte, sondern vertiefen sie. Unzufriedenheit oder Verbitterung über die Politik Israels oder der Hamas rechtfertigen weder Juden- noch Muslimfeindlichkeit. Die Gedanken an Vergeltung oder Rache müssen durch die Hoffnung auf Vergebung und Versöhnung sowie durch aktive Bemühungen um gegenseitige Achtung und Verständnis überwunden werden. Damit die Gedanken an Vergeltung durch die Hoffnung auf Vergebung und Versöhnung und gegenseitige Achtung ersetzt werden können, muss die Weltgesellschaft an friedenschaffenden Lösungen arbeiten.
Bonn, Siegburg 28.05.2021

 

 

Altere Nachrichten und Erklärungen findet man -> hier.


Mitglieder im IFN

Zu einer aktuellen Übersicht der Mitglieder im Interreligiösen Friedensnetzwerk Bonn und Region (IFN)

gelangen Sie hier. Lesen Sie auch, was die Mitglieder im IFN unter dem Begriff des interreligiösen Dialogs verstehen.